gedichte

heimweg

I.

ich trage im gesicht
das licht
der letzten tage

und dort
im bernstein
unter meinen lidern

möcht
die fossile klage
ihre zeit erwidern.

meine geheimnisse
sind schmal
und wohl zerbrechlich

verglichen
mit dem tod
und unaussprechlich.

II.

gerade erst
bin ich geboren
gerade erst

hab ich den zitzen
meiner ahnen
abgeschworen

und pilgere
zum späten horizont.

III.

und während hunde
aus den winkeln
dieser welten bellen:

hör ich
wie von wellen
fernes rauschen

dezentriert
und ohne willen
kaum zu lauschen

IV.

und während ich
den urschrei
exhumiere

und dabei
in der unzeit
mich verliere:

ist schon
ein neuer tag
im werdegang!