I.
hart fällt
der schlagschatten
vergangener dürren
auf die befriedete zeit
wie sie still und trunken
dem traum in die arme lebt
nachfahren sind wir
vom überkommenen geboren
und haltlos der welt
zu grunde gelegt
II.
die alten melodien
rühren uns an
hinterm glas der vitrinen
die alten gerüche
die bloßen anklänge –
in verwesung begriffenes glück
III.
wir brüten
über enklaven des blicks
dem einst entbehrt
und nah dem licht der tage
wir erwarten das urteil
wir erwarten den vollzug
der unsterblichen seele
IV.
wir – der mensch:
feistes gebet drängt
aus den niederen winkeln seines mauls –