I.
ich schrieb auf ein blatt
von der welt aus der ich kam
vom läufigen ich das mir herrschte
ich ließ hinter mir
die wiedergänger des geistes
das gefühl entmündigter jahre –
keine geruhsamkeiten
keine silberhellen töne
vermochte ich mitzunehmen
nur chronische hoffnung
den heiseren schlag meines herzens
und die konsistenz meiner stimme.
II.
ich brach entzwei –
und was wuchs aus dem spalt
war konstant und unzerstörbar
auf viele weisen
ich besah
die spur des atems
unter den wundern des himmels
die blöße des blicks
auf das dunkel
um uns
erfülltes und entsagtes
kamen sich gleich
in der brache der nacht
man sah es
und man hielt sich fest
am zürnenden gleichmut der tage –
wir trugen fell
und zähne im blick
unser blut war geboren
und der sinn
stand uns in die stirn geschrieben
wie in ein weideland –
alles war drang
war eindruck bewusstsein
verlangen gefühl
man ließ sich laufen
wie eine wasserperle
hastender gedanken entlang
die allmählich sich ausdehnten
in die kühle leere
des atoms –
III.
ich ließ hinter mir
das zähe rinnsal der jahre
fiel ein in den takt der tiden
die mich fort- und zurücktrugen
in die unermesslichen restbestände
meines geistes –
und horchte still
in jenes ungepflügte all
auf einen urknall –
bis ich erwachte –
ich bin:
mensch ohne flügel
so wie der rest meiner sippe!