wie ich heiße? spielt keine rolle, ich erwähnte es schon.
wo ich wohne? nun, es gibt einen raum, man hält ihn kaum für möglich, doch er ist da. genau da, wo man ihn vermuten würde, nirgendwo sonst. und einen steinwurf entfernt davon lebe ich. ich – wer das ist, wird sich zeigen. ich lebe dort zwischen gehölz, und über den myrten verharrt mein gedächtnis inmitten der dämmerung. meine atmung lenkt ein in die rufe, geräusche und räusche um mich her.
ich lebe unten, ganz am ende meiner möglichkeiten, dort, wo die sümpfe an die schneisen grenzen, die ich mir schlug, und wo der boden übergeht in freien fall. dort liege ich zwischen den ästen, das fell gen osten gesträubt, und schaue wachsam aus. manchmal hangele ich den stamm hinab und streife mit dem großen zeh die erde, bis mich die furcht wieder packt und weit in die wipfel treibt. dort also lebe ich – gleich dort, jenseits des blicks, nur einen katzensprung entfernt.
das fleisch, das mich vorbrachte, befindet sich fort. ich weiß von ihm wie von der zahl meiner tage, die es auch hier unten gibt, und die den nächten bis aufs haar gleichen.