gedichte

verläufe

I.

wir schworen uns dunkles
wo nischen waren
im feld der dämmerung

gerieten
bald ineinander
und schon in den schlaf

II.

dann teilte sich
unser blick –

ein faden riss
und hindurch
ging ich

mein atem stand
zu den gewittern
im rechten grad

und ohne den wellen zu wehren
nahm ich die hand
einer katze

und begann mich
zu paaren

es waren frühlingsmomente –

ich versuchte
die stunden zu glätten das jahr
dem glück zu gebären was war

III.

und dann das licht
das in die schwärze drang –

und dann der tag
der aus der nacht entsprang!